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Social Media Kanäle Übersicht Foto: Ivan Samkov, Pexels

Relevante Social Media Kanäle in der Übersicht

11. August 2022

Social Media Kanäle gibt es wie Sand am Meer, eine Übersicht ist oft schwierig. Doch sind Clubhouse oder Twitter noch relevant? Und wann sollte ich auf Youtube Präsenz zeigen? Wir geben eine Übersicht über Social Media Kanäle und wen man auf dem jeweiligen Portal erreichen kann.

 

Welche Social Media Kanäle eine Rolle spielen

Trotz einer Vielzahl von Social Media Namen lassen sich soziale Medien, die auch für Unternehmer oder andere Selbstständige eine Rolle spielen können, auf einige zentrale Namen herunterbrechen.

  • Instagram
  • Facebook
  • Youtube
  • TikTok
  • Snapchat
  • Twitter

Social Media Plattformen wie das kurzzeitig gehypte Clubhouse, die Pinnwand-Funktion Pinterest oder auch Karrierenetzwerke wie LinkedIn und Xing bedienen eher Sparten, die breite Masse befindet sich auf den obenstehenden Kanälen. Die (Sparten-)Plattformen werden in diesem Artikel daher nicht weiter behandelt, wer aber auf der Suche nach Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist und dafür Social Media Marketing nutzen möchte, sollte sich noch mit Xing und LinkedIn genauer auseinandersetzen. 

 

Social Media Kanäle Übersicht: Welche Besonderheiten hat welches Portal

Instagram:
Das Foto- und Video-Portal ist das derzeit wahrscheinlich gefragteste Social Media Netzwerk und verzeichnet neben TikTok weiterhin hohe Zuwächse. Dort ist es möglich, Bilder und Videos mit Text zu versehen. Neben diesen Postings können auch Storys verfasst werden, die 24 Stunden in der Story eines Accounts sichtbar bleiben. Danach können die Storys aber auch dauerhaft in einer „Highlight“-Funktion gespeichert werden. Instagram hat hohe Interaktionsraten und funktioniert durch Hashtags auch so, dass ein Social Media Account keine Tausende Fans braucht, um erste Menschen zu erreichen.

Facebook:
Die Mutter der sozialen Medien hat mit Whatsapp und Instagram mittlerweile andere Netzwerke geschluckt. Auf Facebook können neben Bildern und Videos auch Umfragen und Veranstaltungen erstellt werden. Facebook ist mit seinen Funktionen sicherlich das umfangreichste soziale Netzwerk und zählt immer noch 1,8 Milliarden tägliche Social Media Nutzer (Facebook Börsenbericht 2021). 

Youtube:
Youtube legt den vollen Fokus auf Videos. Unter den Videos können Nutzerinnen und Nutzer Kommentare hinterlassen, auch ein Abomodell bietet Youtube an, damit Konsumenten werbefrei Inhalte genießen können. Vor allem für Musik, Reportagen und Unterhaltungsformate ist Youtube eine perfekte Wahl. Im Gegensatz zu anderen Kanälen dieser Social Media Übersicht ist das Erstellen von Inhalten aber meist aufwendiger.

TikTok:
Erst erinnerte es an Instagram-Storys, dann war schnell klar: Das Social Media Netzwerk TikTok ist aufgrund von Tanzvideos und verknüpfter Musik ein Renner. Viele Challenges machten die Runde, Musiker wurden Stars, weil ihre Songs sich auf TikTok viral verbreiteten. Das Portal setzt auf hochformatige Videos, in denen Menschen etwas performen. Für Unternehmen lässt es sich zur Imagebildung oder zum Recruiting nutzen – dafür sollte man aber auch willige Inhaltsersteller im Unternehmen haben, die sich vor der Kamera zeigen und bewegen wollen. 

Snapchat:
Die Social Media App mit vielen witzigen Filtern ist ein globaler Renner. Hier kann privat mit Freunden gechattet werden wie bei Instagram, es können aber auch öffentliche Storys erstellt werden. Statische Postings gibt es hier keine, Storys erlöschen nach 24 Stunden wieder. Vor allem ist Snapchat beliebt geworden, weil immer wieder verrückte Filter veröffentlicht wurden, die vor das Gesicht digital montiert werden konnten. Heute nutzen auch große Unternehmen das Portal, um eigene Filter zu integrieren.

Twitter:
Elon Musk hat kürzlich Twitter wieder global ins Gespräch gebracht. Das Social Media Portal ist für seine kurzen Textnachrichten bekannt geworden. Auf nur 140 Zeichen durfte eine Botschaft platziert werden. Mittlerweile kann man 280 Zeichen tippen, Twitter bleibt aber dennoch eher eine Blase aus verschiedenen Szenen wie Musikern, Journalisten oder Unternehmern.

 

Welche Zielgruppe ist auf welchem Portal unterwegs?

Der wohl größte Hype um Instagram spiegelt sich auch im Alter der Nutzer. Instagram war zuletzt ein sehr junges Portal, doch immer mehr Ältere wagen sich auch auf das beliebte Netzwerk. Ähnlich verhält es sich auch mit Snapchat. Während die Zielgruppen bei beiden Plattformen zunächst zwischen 13 und 30 Jahre alt waren, erreicht man heute bei beiden Plattformen auch etwas ältere Menschen.

Extrem jung ist nach wie vor die Social Media Plattform TikTok. Zahlen von 2021 zeigen, dass rund die Hälfte aller weiblichen TikTokerinnen zwischen 13 und 24 Jahren alt sind.

Am ältesten sind wohl Facebook und Twitter. Auf Twitter sind rund 60 Prozent aller Nutzer zwischen 35 und 65 Jahre alt. Für ein soziales Netzwerk schon fast biblisch! Für Facebook gibt eine Hootsuite-Studie von 2019 genaueren Einblick. Demnach ist die Altersgruppe der 25 bis 34-Jährigen am häufigsten auf Facebook vertreten. Alterstendenz steigend.

Wer mit seinen Produkten oder seiner Dienstleistung auf Social Media also eher sehr junge Menschen gewinnen möchte, kommt heute um Instagram und TikTok nicht herum. Facebook ist ein Dauerbrenner für viele Belange. Wer eher ältere Zielgruppen ansprechen möchte, kann seine Ideen am besten auf Facebook und Twitter verbreiten.