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So gewinnst du neue Newsletter Abonnenten

21. Juli 2020

Ein Newsletter kann sowohl für Blogger und Kleinunternehmer als auch für große Firmen überaus sinnvoll sein. Die Voraussetzung ist, dass der Newsletter richtig eingesetzt wird. Sogenanntes E-Mail-Marketing ist besonders effektiv, weil du den Kontakt zu deinen Kunden selbst in der Hand hast. In sozialen Netzwerken unterliegst du Algorithmen. Die Auffindbarkeit deiner Website ist unter anderem von Suchmaschinen abhängig. Mit einer E-Mail-Liste passiert dir das nicht.

Vielleicht hast du schon einen Newsletter eingerichtet oder möchtest gerne einen Newsletter erstellen. Dann stehst du schon vor der nächsten Hürde: Wie gewinne ich Newsletter Abonnenten? Diese fünf Tipps und Tricks helfen dir dabei.

 

1. Schaffe Anreize für Newsletter Abonnenten

Ein liebloser Hinweis am Seitenende jeder Webseite wird dir keine Newsletter Abonnenten bescheren. Du musst deinen Lesern etwas im Austausch anbieten. Du willst ihre E-Mail-Adresse, was bekommen sie dafür? Die Vorteile deines Newsletters solltest du ganz klar herausstellen. Zum Beispiel besitzt du ein Geschäft für Deko-Artikel und versendest regelmäßig Do-it-yourself-Anleitungen, um das Zuhause zu verschönern. Oder du bist Anwalt und informierst deine Leser über aktuelle Urteile.

Bis zum Inkrafttreten der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) war es eine gängige Praxis, sogenannte Lead Magneten an den Newsletter zu koppeln. Wollte ein Interessent das kostenlose Video-Tutorial haben, musste er sich für den Newsletter anmelden. Mittlerweile ist das jedoch eine Grauzone. Laut DSGVO darf man einem Nutzer nicht mehr eine kostenlose Leistung anbieten, nur wenn er dem Erhalt von Werbung zustimmt. Ganz auf Lead Magneten verzichten musst du deshalb nicht. Du kannst auch als Anreiz für deinen Newsletter ein eBook kostenlos anbieten. Jedoch muss der Nutzer die Gelegenheit haben, das eBook auch ohne Newsletter bekommen zu können.

 

2. Optimiere dein Anmeldeformular

Gestalte eine Anmelde-Seite nach dem KISS-Prinzip: Keep it simple and smart. Das Anmeldeformular sollte also einfach zu bedienen sein und keine speziellen Vorkenntnisse erfordern. Jeder potenzielle Abonnent sollte das Formular verstehen und schnell ausfüllen können. Fordere in dem Anmeldeformular nicht zu viele Daten. Das könnte auf den Nutzer abschreckend wirken. Eine Pflichtangabe darf im Anmeldeformular zum Newsletter ohnehin nur die E-Mail-Adresse sein. Du darfst nur die Daten verpflichtend abfragen, die nötig sind, um die Leistung zu erbringen. Angaben wie Name und Geburtsdatum müssen die Nutzer freiwillig angeben können.

Sag deinen Newsletter Abonnenten offen, wie häufig sie mit Post von dir rechnen können. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen solltest du klar darstellen. Was passiert mit den Daten und wie kann man sich unkompliziert wieder vom Newsletter abmelden? Letztlich solltest du verständlich und einfach formulieren, damit der Abonnent weiß, was ihn erwartet. Damit du deinen Newsletter auch bei Google Werbung und Facebook Ads bewerben kannst, bietet sich eine eigene Seite für deinen Newsletter an.

 

Checkliste für ein optimiertes Anmeldeformular:

  • Einfache Gestaltung: leicht auszufüllen und wenig Daten abfragen
  • Transparenz: Inhalt des Newsletters und Häufigkeit angeben
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: Datenverarbeitung und abmelden vom Newsletter
  • Sprache: verständlich und einfach formulieren
  • Landingpage: eigene Webseite für Newsletter erstellen

 

3. Gestalte den Anmeldeprozess so einfach wie möglich

Mobile first. So lautet eine Regel, die nicht nur im E-Mail-Marketing gilt. Das heißt, an mobile Internetnutzer solltest du immer zuerst denken. Du willst neue Newsletter Abonnenten gewinnen? Dann setze aufs Smartphone. Der Anteil der mobilen Internetnutzer in Deutschland ist von 54 Prozent (2015) auf 74 Prozent (2019) gestiegen. So lautet das Ergebnis einer Studie der Initiative D21. Dementsprechend sollte das Formular über mobile Endgeräte problemlos abrufbar sein und sich abschicken lassen.

Ein weiterer wichtiger Teil beim Anmeldeprozess ist das Double-Opt-in-Verfahren, also die doppelte Einverständniserklärung. Möchte sich jemand für deinen Newsletter anmelden, bekommt er eine E-Mail mit einem Bestätigungs-Link zugeschickt. Erst mit einem Klick auf den Link, wird die Person zum Newsletter Abonnenten. Doch nicht immer wird die Einwilligung tatsächlich gegeben. Ist diese Abbrecherquote sehr hoch, solltest du folgende Punkte überprüfen:

  • Landen die E-Mails im Spam-Ordner?
  • Ist der Betreff auffordernd formuliert?
  • Ist die E-Mail verständlich formuliert?
  • Ist der Bestätigungslink auffällig gestaltet?

 

4. Mach deinen Newsletter auf deiner Website sichtbarer

Die offensichtlichste Plattform für deinen Newsletter ist deine Website. Die Besucher deiner Website solltest du unbedingt auf deinen Newsletter aufmerksam machen. Dabei reicht es nicht, den Newsletter lediglich an einer Stelle zu bewerben. Es bieten sich mehrere Positionen für einen Hinweis an:

  • Homepage
  • Seitenleiste (Sidebar)
  • Fußende einer Webseite (Footer)
  • Unter Artikeln im Blog
  • Pop-up-Fenster
  • Unter dem Navigationspunkt „Über uns“
  • Newsletter-Landingpage

Genauso wichtig ist die Gestaltung des Hinweises. Die Handlungsaufforderung (Call-to-Action) sollte direkt ins Auge fallen und nicht untergehen. Überlege dir, wie du den Hinweis formulieren willst, soll es ein Link oder Button sein, welche Farbe willst du verwenden.

 

5. Nutze alle Kanäle, um Newsletter Abonnenten zu gewinnen

Du kannst alle deine Kanäle dafür nutzen, um neue Newsletter Abonnenten zu gewinnen. Je mehr Menschen von deinem Newsletter wissen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich als Abonnenten anmelden. Beispielsweise kannst du in sozialen Netzwerken wie Facebook und Instagram auf deinen Newsletter hinweisen. Oder du fragst deine Kunden nach einer Online-Bestellung, ob sie Interesse an regelmäßigen News haben.

Aber auch außerhalb des Internets kannst du Abonnenten gewinnen. Beim Kundentermin oder einer Messe solltest du deinen Newsletter präsentieren. Der geeignete Ort für die Newsletter-Akquise ist überall da, wo du Kontakt zum Kunden hast.

 

Touchpoints für neue Abonnenten

  • Digitale Kommunikation
  • Social Media
  • Kundentermine und Außendienst
  • Telefon
  • Lieferung
  • Broschüren, Magazine und Flyer
  • Geschäft


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