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Zielgruppendefinition Foto: Redd, Unsplash

Warum eine Zielgruppendefinition wichtig ist

22. Februar 2022

Selbst eine sehr gute Idee kann ohne die richtige Zielgruppe zum Rohrkrepierer werden. Wer daher mit seinem Unternehmen Erfolg haben möchte, kommt um eine Zielgruppendefinition nicht herum. Anhand dieser kurzen Beschreibung kann die Zielgruppenanalyse aber übersichtlich gehalten werden und dabei mehr Klarheit bringen. 

 

Warum braucht mein Unternehmen eine Zielgruppendefinition?

Zur Marktanalyse gehört als Instrument die Zielgruppenanalyse. Im Kern geht es darum, bestimmte Gruppen von Menschen zu untersuchen, ob dort Bedarf an einer Dienstleistung oder einem Produkt besteht. Oder aber: Kann in der jeweiligen Gruppe das Bedürfnis für beispielsweise eine neue Erfindung geweckt werden? Wer seine Definition auf ein Papier gebracht hat, kann Zielgruppenmarketing betreiben. Das richtige Wort steckt bereits im Begriff: Ziel. Denn nur wer das Ziel kennt, kann es erreichen.

 

Welche Zielgruppen gibt es?

Wer eine Zielgruppenanalyse erstellt, braucht eine Übersicht über die Zielgruppen. Die wohl bekannteste Einordnung verschiedener Zielgruppen findet sich in den Sinus-Milieus. Diese definieren gesellschaftliche Zielgruppen nach ihrem sozialen Status, ihrer Orientierung und auch nach ihren gesellschaftlichen Aufgaben. Wie neugierig ist eine gewisse Zielgruppe? Und wie ist ihre Zahlungskraft? Das geben Sinus-Milieus bereits als Orientierung vor.

 

Wie geht man bei der Definition einer Zielgruppe vor?

Die jeweilige Zielgruppe aus dem Sinus-Milieu kann daher Vorlage für die Zielgruppenanalyse, die Zielgruppendefinition und dann das Zielgruppenmarketing sein.

Wer Privatkunden anspricht, sollte sich folgende Aspekte ansehen:

  • Demografie der Kundengruppe
  • Gehalt, Beruf und Bildungsgrad
  • Wie ist die Zielgruppe eingestellt, was motiviert sie?
  • Wie ist das Kaufverhalten der Gruppe?

 

Wer Gewerbekunden anspricht, beantwortet in der Zielgruppendefinition Folgendes:  

  • Wie groß sind die Unternehmen, wie ist ihr Marktanteil?
  • Wie sehen die Finanzen aus?
  • Wie ist das Kaufverhalten des B2B-Kunden?
  • Wer sind die Entscheidungsträger, wie innovativ sind diese?

 

Grundsätzlich geht es bei der Zielgruppendefinition darum, verschiedene Fragen ganz real oder auch fiktiv (Letzteres für eine Wunsch-Zielgruppe) zu beantworten. 

Die Fragen können auch ganz allgemein gehalten werden:

  • Wer soll kaufen?
  • Was ist deren Bedürfnis?
  • Wo erreiche ich die Zielgruppe?
  • Welchen Werten und welcher Motivation folgt meine Zielgruppe?

 

Buyer Personas helfen dir dabei,  deine Zielgruppen greifbarer zu machen. Hier findest du eine kostenlose Vorlage, um deine Buyer Persona zu erarbeiten.

 

Wie wirkt sich die Zielgruppe auf Kanäle, Inhalte und Maßnahmen aus? 

Wer die Fragen beantwortet hat, passt sein Zielgruppenmarketing an. Das kann beispielsweise als kleiner Schritt bedeuten, dass Kunden nicht mehr mit „Sie“, sondern mit „Du“ angesprochen werden. 

Eine Zielgruppendefinition, die zeigt, dass die Kunden eigentlich ganz anders aussehen als bisher vermutet, kann zuweilen auch zu einer Neuausrichtung der Marke führen. Das führt dann zur kompletten Anpassung aller Kanäle und Maßnahmen. Beispielsweise werden dann Farben und die Inhalte einer Website neu definiert. Eine Zielgruppendefinition ist regelmäßig anzufertigen und bietet regelmäßig Orientierung. Denn die Gesellschaft wandelt sich und Zielgruppen verändern sich. Starte noch heute deine Zielgruppendefinition, um zu wissen, ob dein Unternehmen noch auf Kurs ist!