Marketingmaßnahmen auswerten: der Vier-Schritte-Plan
22. September 2022Um den Erfolg der eigenen Werbemaßnahmen zu messen, gibt es heutzutage eine Vielzahl an Möglichkeiten: Trackingverfahren, Analysen, KPIs oder Datensammlungen. Jeder Ansatz liefert eine Flut an Daten und Informationen. Da ist es wichtig, nicht den Überblick zu verlieren und die Daten in den richtigen Kontext zu setzen. Denn nur so können verlässliche Aussagen über den Erfolg der Marketingmaßnahmen getroffen werden.
Den Erfolg der Marketingmaßnahmen anhand von Fakten messen
Digitale Kommunikation ist für Unternehmen unverzichtbar. Ansprechende Social Media Profile, eine eigene Homepage oder regelmäßige Newsletter wirken sich positiv auf das Image des Unternehmens aus, ziehen Kunden an und generieren so schlussendlich auch Verkäufe. Kurz und gut: Geeignete Marketingmaßnahmen sind ausschlaggebend für den Erfolg eines Unternehmens.
Doch woher weiß ein Unternehmen, ob seine Werbung wirkt? Auf ein gutes Bauchgefühl sollte man sich nicht verlassen. Besser ist eine fundierte Erfolgskontrolle, die den Erfolg der eigenen Marketingmaßnahmen misst.
In vier Schritten die eigenen Marketingmaßnahmen auswerten
Egal ob Großkonzern oder Kleinunternehmen: Wenn du deine Marketingmaßnahmen auswertest, besitzt du am Ende fundierte Erkenntnisse darüber, ob diese funktionieren. Du kannst es dir wie ein Navigationsgerät vorstellen, dass dir den Weg vorgibt und dich darauf hinweist, wenn du einmal falsch abgebogen bist. Die Auswertung deiner Marketingmaßnahmen gibt dir die Sicherheit, die du brauchst, um dich im Straßenverkehr der unzähligen Werbeangebote zurechtzufinden und durchzusetzen.
Schritt 1: Definiere dein Werbeziel und die Kennzahlen (KPIs)
Definiere bei jeder Marketingmaßnahme das Werbeziel und formuliere es so deutlich wie möglich. Das hilft dir später bei der Auswertung. Denn nur wenn das Ziel klar ist, kannst du die Ergebnisse daran messen. Überlege dir auch, welche Kennzahlen (KPIs) dir dabei helfen sollen, deinen Erfolg oder eben auch Misserfolg zu überprüfen. KPI ist die Abkürzung für den englischen Begriff Key Performance Indicator, zu Deutsch Kennzahlen. Mit ihnen lassen sich Statistiken anfertigen, mit denen man die Arbeit beurteilen kann. Je nach Marketingmaßnahme- und Ziel spielen unterschiedliche Kennzahlen wie Page Impressions, Visits, Likes, Interaktionen etc. eine Rolle.
Ein Beispiel dazu:
Du hast erst vor kurzem einen kleinen Handwerksbetrieb eröffnet und möchtest nun neue Kunden dazugewinnen. Dafür drehst du ein Firmenvideo, in dem du dich und deinen Betrieb vorstellst. Als Ziel definierst du, dass dein Video mindestens 100 Mal angeschaut wird. Außerdem möchtest du, dass sich mindestens 40 Personen für deinen Newsletter über das Formular auf deiner Website anmelden. Welche Kennzahlen werden dir dabei also behilflich sein? In diesem Fall erfolgt die Marketingmaßnahme über deine Homepage. Das bedeutet, dass Likes wie beispielsweise bei Social Media Posts oder Check-out-Abbrüche bei Onlineshops keine Rolle spielen. Für dich spielen die Page Impressions (Seitenaufrufe) oder die Öffnungsrate deines Firmenvideos eine Rolle. Daran kannst du feststellen, ob dein Marketingziel erreicht wurde.
- Nicht alles, was sich messen lässt, ist auch wirklich relevant. Konzentriere dich auf die Kennzahlen, die dir ein Ergebnis liefern, das dich weiterbringt.
Schritt 2: Lege einen Zeitraum fest
Neben der Definition deiner Werbeziele solltest du auch den Zeitraum deiner Erfolgsmessung festlegen.
Gehen wir noch einmal zu dem obigen Beispiel vom Handwerksbetrieb zurück. Vorbildlich hast du dein Werbeziel von 40 Personen definiert, die sich über das Formular deiner Homepage zum Newsletter anmelden sollen.
Variante A: Nach drei Wochen wertest du das Ergebnis aus und stellst enttäuscht fest, dass lediglich drei weitere Newsletter-Abonnenten dazugekommen sind. Du entscheidest, zukünftig keinen Newsletter mehr anzubieten, da du dir damit Zeit und Ressourcen sparen kannst.
Variante B: Du betreibst aktives Monitoring deiner Marketingmaßnahme, überwachst diese regelmäßig und wertest nach acht Wochen deine Marketingmaßnahme aus. Schon während deiner regelmäßigen Überprüfungen konntest du feststellen, dass die Marketingmaßnahme wirkt und sich erste Erfolge einstellen. Freudig stellst du am Ende fest, dass über 40 Personen deinen Newsletter abonniert haben. Du bist motiviert und gehst an die Planung und Entwicklung weiterer Marketingideen.
Du siehst: Jede Marketingmaßnahme sollte regelmäßig überprüft und nach Beendigung eines festgelegten Zeitraums analysiert werden. Nur so lässt sich eine verlässliche Erfolgsmessung durchführen.
Schritt 3: Betrachte deine Ergebnisse immer im Kontext
Um die Wirksamkeit der einzelnen Marketingmaßnahmen anzuschauen, sind Kennzahlen gut und wichtig. Dabei sollte das übergreifende Marketingziel allerdings niemals aus den Augen gelassen werden. Grundsätzlich gilt, dass die Marketingmaßnahmen dazu beitragen müssen, den Absatz zu fördern. Deshalb bringt die separierte Betrachtung einzelner Kennzahlen nur bedingt etwas.
Ein Beispiel dazu:
Wie oben bereits erwähnt, ist dein Ziel, dass dein neuer Handwerksbetrieb neue, zahlende Kunden gewinnt. Natürlich freust du dich, wenn dein Firmenvideo auf deiner Homepage häufig angeklickt wird oder sich immer mehr Menschen für deinen Newsletter interessieren. Doch es bringt dir nichts, wenn sich niemand für deine Handwerksleistungen interessiert und diese nicht in Anspruch nimmt.
Deswegen sollte immer auf den Kontext geachtet werden. Wie effektiv war die Marketingmaßnahme? Wie viel Gewinn wurde erzielt? Diese und weitere Fragen können dir bei der Einschätzung helfen.
Schritt 4: Bündle deine Marketingmaßnahmen in einem Tool
Wer etwas bündelt und zusammenfasst, hat alles an einem Ort und immer zur Hand. Im Hinblick auf das Thema „Marketingmaßnahmen im eigenen Unternehmen“ ist das eine sinnvolle Sache. Denn in der Datenflut der Werbeerfolgsmessungen kann es schnell passieren, dass du den Überblick über dein Marketing verlierst. Helfen kann dabei ein Marketing Management Tool, welches dir hilft, deine Marketingmaßnahmen und sämtliche Kanäle zu lenken. COCO bietet beispielsweise eine All-in-one Lösung an, mit der du alle Bereiche rund um das Marketing abdecken und vor allem abgeben kannst. Ob Ads bei Facebook, Instagram oder Google schalten, Newsletter oder Website gestalten, die wichtigen Kennzahlen deiner Maßnahmen analysieren oder viele weitere Funktionen: Mit einem Marketing System wie COCO sparst du Ressourcen und profitierst gleichzeitig von einem rundum guten Marketing für dein Unternehmen.