Das sind die wichtigsten Kennzahlen im Online Marketing
01. September 2020Homepage, soziale Netzwerke, Newsletter, Blog – du hast dich intensiv mit deinem digitalen Auftritt beschäftigt oder hast es noch vor dir. Jedenfalls ist dir bewusst, wie wichtig deine Online Präsenz ist. Du hast außerdem viel davon gehört, dass eine eigene Website positiv für dein Unternehmen ist. Aber hast du durch dein Online Marketing wirklich mehr Kunden gewinnen können?
Wenn du dich auf mehr als nur dein Gefühl verlassen willst, musst du deinen Erfolg im Online Marketing messen. Dabei helfen dir bestimmte Kennzahlen. Wir verraten dir, welche für dein Online Marketing wichtig sind.
Was sind Kennzahlen?
Im Online Marketing sind Kennzahlen auch unter dem Begriff Key Performance Indicators (KPI) bekannt. Diese Indikatoren messen unterschiedliche Bereiche deines Online Auftritts und helfen bei der Analyse. Mit den richtigen Kennzahlen kannst du herausfinden, wo dein Online Marketing bereits erfolgreich ist und wo du dich verbessern kannst. Weiterhin kannst du Ziele für deine Online Marketing Strategie sowie das operative Geschäft definieren. Kurz gesagt: Kennzahlen machen deinen Erfolg im Online Marketing messbar.
Um die Kennzahlen immer im Blick zu haben, helfen dir Marketing Systeme wie COCO. In einer übersichtlichen Statistik stellt dir COCO immer die wichtigsten KPIs zusammen.
Erfolg messen: 5 Kennzahlen für dein Online Marketing
An der Menge von Kennzahlen mangelt es im Online Marketing nicht. Du musst lediglich die geeigneten Parameter kennen und regelmäßig prüfen. Allerdings helfen dir die KPIs nur weiter, wenn du die Parameter miteinander ins Verhältnis setzt. Einzeln betrachtet ist deren Aussagekraft relativ gering. Diese fünf Kennzahlen helfen dir dabei, dein Online Marketing aufzupolieren.
1. User: Besucher auf deiner Website
In einem Unternehmen sind es Kunden. In der Arztpraxis die Patienten. Online sind es die User. Für sie betreibst du den ganzen Aufwand. Du möchtest mit deinem Online Marketing so viele Besucher wie möglich auf deine Website locken. Besonders wichtig sind die Unique User. Also die Besucher, die einer eindeutigen Person zugeordnet werden können. Denn du willst schließlich viele Menschen digital erreichen. Erzielst du durch dein Online Marketing hohe Werte, kannst du dich freuen. Jedoch gilt auch hier: Qualität vor Quantität. Selbst wenn du viele potenzielle Kunden auf deine Website lockst, musst du sie immer noch von deinem Angebot überzeugen.
Achtung: Nicht alle Analyse-Tools messen hier exakt. Manchmal wird ein einzelner Besucher als mehrere Unique User ausgewiesen. Das passiert beispielsweise, wenn der User deine Homepage über seinen PC und später über sein Smartphone aufruft. Google Analytics weist User anhand des Browsers aus. Nutzt ein Leser unterschiedliche Browser, gibt ihn das Tool als mehrere User aus.
2. Page Impressions: Klicks auf deine Webseiten
Du hast Besucher auf deine Website gelockt, nun sollen sie auch die verschiedenen Angebote anklicken. Die Rede ist von Page Impressions. Sie geben an, wie oft eine Unterseite (Webseite) deines kompletten Internetauftritts (Website) aufgerufen wurde. Dazu zählen beispielsweise einzelne Artikel in deinem Blog, Unterpunkte im Menü, eine neue Seite in deinem Online Shop. Die Seitenaufrufe zeigen dir, welche Inhalte deine Besucher besonders interessieren.
Achtung: Page Impressions sind für das Online Marketing von großer Bedeutung. Die Kennzahl ist etwa ein Richtwert für Display- und Banner-Werbung. Die Preise richten sich oft nach einem Tausender-Kontakt-Preis.
3. Verweildauer und Bounce Rate: So lange bleiben Besucher bei deinem Internetauftritt
Die Verweildauer verrät dir, wie lange ein Nutzer durchschnittlich auf deinem Online Auftritt bleibt. Dabei kannst du dir die Verweildauer für unterschiedliche Seiten anzeigen lassen, wie einem Artikel im Blog oder einer Produktseite. Wie in einem Geschäft wünscht man sich, dass die Nutzer länger bleiben. Jedoch musst du hier das große Ganze sehen. Es bringt dir auch im Online Marketing nichts, wenn ein Besucher lange bleibt, aber nichts kauft.
Hier kommt die Absprungrate ins Spiel. Die sogenannte Bounce Rate steht im Online Marketing für den Anteil der User, die nach dem Aufruf einer Seite, diese wieder verlassen. Das heißt, der Nutzer führt keine weitere Aktion aus wie ein weiterführender Link oder Download. Das kann verschiedene Gründe haben. Entweder hat der Nutzer nicht gefunden, was er sich erhofft hat. Oder er hat alle Informationen bekommen und verlässt nun die Website wieder.
Achtung: In Kombination mit einer kurzen Verweildauer kann die Bounce Rate ein Indiz dafür sein, dass du diese Webseite überprüfen solltest. Außerdem bewertet auch Google die Bounce Rate verschiedener Websites. Ein weiterer Grund, warum du diese Kennzahl in deinem Online Marketing berücksichtigen solltest.
4. Click-Through-Rate: Die Klickrate auf deine Werbung
Die Click-Through-Rate (CTR) ist eine wichtige Kennzahl im Online Marketing. Sie gibt das Verhältnis an, wie oft ein Werbemittel angeklickt wurde im Vergleich zu den Impressionen. Zum Beispiel hast du einen Text auf deinem Blog veröffentlicht, in dem ein Link zu deiner Call-to-Action enthalten ist. Wird der Text 1.000 Mal aufgerufen und die Call-to-Action 25 Mal angeklickt, beträgt die CTR 2,5 Prozent.
Die Klickrate spielt eine wichtige Rolle bei Werbung. Ist die CTR bei einem Werbebanner, Sponsorenlink oder einer Gewinnaktion besonders hoch, spricht das für den Erfolg der Werbung. Damit die Klickrate im Online Marketing aussagekräftig wird, benötigt man mindestens 100 Impressionen.
Achtung: Sind die Click-Through-Rate und die Bounce Rate hoch, können das Hinweise auf fehlgeleitete Klicks sein. Das passiert zum Beispiel, wenn die Werbung wegen ihrer Platzierung auf der Internetseite versehentlich angeklickt wird.
5. Conversion Rate: Wenn ein Interessent zum Kunden wird
Zu guter Letzt kommt die wohl wichtigste KPI im Online Marketing: die Conversion Rate. Die Konversionsrate gibt den Anteil an Nutzern an, der tatsächlich eine bestimmte Aktion ausgeführt hat. Diese Nutzer haben sich zum Beispiel für deinen Newsletter angemeldet, im Online Shop eingekauft oder ein E-Book heruntergeladen.
Die Conversion Rate sagt also aus, wie viele Interessenten zu Kunden verwandelt wurden. Und genau das ist das Ziel im Online Marketing.
Achtung: Du solltest die Konversionsrate unbedingt mit den Page Impressions ins Verhältnis setzen. Angenommen du hast eine Conversion Rate von drei Prozent: Wurde der neue Artikel auf dem Blog 3.000 Mal aufgerufen, dann wurde das angepriesene E-Book 90 Mal heruntergeladen. Hat der Artikel hingegen nur 100 Klicks bekommen, gab es nur drei Downloads.
Gerne geben wir dir weiteren Input rund um Zielsetzungen und deine Strategie für digitales Marketing an die Hand. In unserem 7-wöchigen Campus helfen wir dir, einen Überblick über die einzelnen Bausteine digitaler Kommunikation zu gewinnen. Im Anschluss bist du in der Lage, eine Strategie für deine digitale Kommunikation zu entwickeln, Maßnahmen abzuleiten, umzusetzen und auszuwerten. Mehr Informationen dazu findest du hier. |