Wo liegen die Vorteile von Bewegtbild?

Bewegtbild klingt irgendwie verstaubt. Warum heißt das nicht Video? Dafür gibt es Gründe, wie auch für den Einsatz von Bewegtbild für große und kleine Unternehmen.

Bewegtbild: Bedeutung und Definition

Die Definition von Bewegtbild ist – ganz einfach – bewegte Bilder. In ihrer Bedeutung sind das aber nicht nur Videos, sondern auch Tonspuren (Audio), Fernsehen, Kinofilme, Slideshows und Social-Media-Storys wie auch -Beiträge. Bilder und Fotos, die sich bewegen, sind beliebt. Kein Wunder, denn 90 Prozent aller Informationen, die unser Hirn verarbeitet, sind visuell. Und bewegte Bilder werden auch schneller verarbeitet. In Zahlen: 60.000 Mal schneller als Textinhalte.

Wo kommt Bewegtbild zum Einsatz?

Bewegtbild ist heute überall. Ob online oder offline nimmt Bewegtbild Content einen immer größeren Platz ein. Das liegt nicht nur an Social Media, sondern generell am Internet. Video-Inhalte finden als Clips, Slideshows und klassisch geschnittenen Videos im TV, im Kino, auf Websites, interaktiven Werbeflächen und Social Media statt.

Welche Vorteile hat ein Video?

Die Vorteile von bewegten Bildern sind mannigfaltig. Denn Videoinhalte sind stark, zeigt die aktuelle ARD/ZDF-Studie zur Mediennutzung. Demnach konsumiert jeder Deutsche pro Tag über drei Stunden davon. Oder im kleineren Beispiel: Auf dem Sozialen Netzwerk Twitter werden in Deutschland pro Minute 700 YouTube-Videos geteilt.

Konkrete Vorteile:

• Höhere Verweildauer von Usern
• Einfache Verarbeitung beim Empfänger
• Besseres SEO-Ranking durch Google
• Höhere Verkaufsquoten durch Videoinhalte

Videoproduktion: So setzen Firmen mit wenigen Ressourcen gute Bewegtbilder um

Gute Bewegtbild-Inhalte kosten Zeit. Sie lassen sich aber auch mit wenigen Ressourcen und einfacher Technik umsetzen. Die meisten Formate setzen auf das Leitmotto „Weniger ist mehr“. Im Vordergrund sollte also ein gutes Storytelling stehen, nicht unbedingt eine aufwendige und kostenintensive Videoproduktion.

Auch in täglichen kleinen Bewegtbild-Inhalten, beispielsweise Social-Media-Storys, lassen sich Geschichten und Emotionen erzählen. Beispielsweise rund um ein Produkt, dessen Verkaufschancen durch Bewegtbild nachweislich steigen. Statistiken zufolge entscheiden sich 85 Prozent aller potenziellen Kunden eher zum Kauf eines Produkts, nachdem sie ein Video gesehen haben.

Drei Tipps für gute, einfache Bewegtbilder

Mischung aus Video- und Textelementen

Ob auf Youtube, Vimeo, Instagram oder Facebook: Viele Bewegtbilder starten automatisch und laufen zunächst ohne Ton. Um die Botschaft des Unternehmens nicht nur mit Videoaufnahmen zu vermitteln, sollte die Audiospur sowie das Video auch durch Text ergänzt werden. Das kann beispielsweise in einer Instagram-Story ganz einfach mit Textelementen der Plattform getan werden. Das Video kann im Anschluss gespeichert und auf anderen Plattformen verwendet werden.

Kurz halten

Halte deine Botschaft knapp und eindeutig. Das spart nicht nur in der Erstellung Zeit, sondern auch in der Mediennutzung. Viele Social Media Formate erlauben ohnehin nur kurze Clips. Wer Produkte ausführlicher vorstellen möchte, sollte Videos mit größeren Längen ausschließlich auf Videoplattformen wie Youtube einbinden oder auf seiner Website. Erklärvideos sollten aber generell nicht länger als eineinhalb Minuten dauern. Produktpräsentationen dürfen länger sein, beispielsweise sogenannte „Unboxing“-Videos, die ganz einfach mit einem Smartphone gefilmt werden können.

Mobiloptimiert arbeiten

Die mobile Mediennutzung nimmt seit Jahren weiter zu und ist vor allem unter jungen Menschen die ungeschlagene Nummer Eins. Laut dem Statistikportal statista.de benutzen 93 Prozent der 12- 19-Jährigen täglich ihr Smartphone. Oft für mehrere Stunden. Denke somit daran, dass Videos mobiloptimiert aufbereitet werden sollten. Das bedeutet, nicht zu kleinteilig zu arbeiten und bei reinen Social-Media-Formaten eher auf Hochkant-Videos oder quadratische Formate zu setzen.

Wer bei diesen Tipps zwar nur mit beschränkter Technik und Zeit arbeitet, dafür aber Emotionen weckt, wird schon in Kürze einen positiven Effekt für das eigene Unternehmen feststellen. Probiere es aus!