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5 Marketing Tipps, die du sofort umsetzen kannst

07. Juli 2020

Fühlst du dich manchmal ein wenig überfordert, wenn es um das Management unterschiedlicher Marketing Kanäle und das Vorbereiten passender Inhalte geht? Wenn du ein kleines Unternehmen führst, kann dich dieses Gefühl schnell einmal beschleichen. Immerhin bist du kein großer Platzhirsch mit einer Armee von Marketing-Spezialisten. Aber wir haben gute Nachrichten: Die brauchst du gar nicht zwangsläufig. Denn du kannst dich auch selbst für diesen Wettbewerb wappnen – und gewinnen. Dieser Artikel gibt dir das nötige Wissen dafür. Mit diesen fünf Marketing Tipps kannst du sogar gleich durchstarten.

 

Warum Marketing Tipps dir bisher nicht geholfen haben

Falls du bisher schon einiges in dein Marketing investiert hast, aber nichts wirklich Erfolg gezeigt hat, hat das vermutlich einen simplen Grund. Du hast zu viele Eisen im Feuer. Es ist ein Fehler, den viele kleine Unternehmen und Selbstständige machen. Sie legen sich viele Social-Media-Profile zu, setzen eine Marketing Kampagne auf, fangen einen Blog an – befüllen diese Kanäle dann aber nicht nachhaltig.  Wenn dir das bekannt vorkommt, solltest du einen Gang zurückschalten.

Ein anderer Grund für ein erfolgloses Marketing ist, dass du bisher zu wenig dafür getan hast. Du hast alle Hände voll zu tun mit deinem Geschäft und deinen Mitarbeitern. Für das Marketing hast du nur zwischendurch Zeit. Zudem bist du überfordert von dem vielfältigen Angebot und weißt nicht, in welche Maßnahme du am sinnvollsten investieren solltest. Egal, in welchem der beiden Typen du dich wiederfindest. Diese fünf Marketing Tipps helfen dir, dein Marketing auf ein neues Level zu bringen.

 

1. Finde deinen Platz in Social Media

Die meisten Unternehmer haben verstanden, dass sie auf Social Media präsent sein müssen. Und es gibt gute Gründe dafür. Knapp 90 Prozent der 16- bis 24-jährigen deutschen Internetnutzer sind in sozialen Netzwerken wie Facebook, Youtube und Instagram unterwegs. Bei den 25- bis 44-Jährigen sind es 72 Prozent. Bei den 45- bis 64-Jährigen sind es immerhin noch 41 Prozent. Das ergab eine Erhebung des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2019. Das heißt jedoch nicht, dass dein Marketing nur dann gut ist, wenn du überall sichtbar bist.

Konzentriere dich auf die Social-Media-Profile, die für dich erfolgversprechend sind. Zum Beispiel ist Facebook der beste Ort, um Millenials und die Generation X zu erreichen. Musste man früher noch eine Fernsehshow haben, reicht heute Youtube aus. Spätestens im Jahr 2025 wird die Hälfte der Nutzer unter 32 Jahren kein bezahlpflichtiges TV-Abo mehr haben, so der Video-Trend von „Think with Google“.   

Wie viele Interaktionen und Kommentare erhältst du? Werden deine Inhalte oft geteilt? Falls ja, vertiefe deinen Einsatz in diesem sozialen Netzwerk. Falls nein, hast du zwei Möglichkeiten:

  • Überarbeite deine Social-Media-Strategie und vergleiche deine Inhalte mit anderen erfolgreichen Accounts deiner Branche.
  • Konzentriere dich auf andere Kanäle, die zu deinen Produkten und Dienstleistungen besser passen.

Wichtig ist, dass du regelmäßig Inhalte veröffentlichst und mit den Nutzern in Kontakt bleibst. Antworte auf Fragen und rege zu Interaktion an. So wächst das Bewusstsein für deine Marke und die Beziehung zu deinen Followern wird gestärkt.

 

2. Befasse dich mit Influencer Marketing

Von einigen wird es bereits genutzt, von anderen nur belächelt: das Influencer Marketing. Richtig eingesetzt, kann dich dieser Tipp aber deutlich weiterbringen. Anstatt dein Marketing direkt an deine Zielgruppe zu adressieren, gewinnst du Influencer für dich, die deine Zielgruppe ansprechen. Jeder Mensch vertraut gerne auf die Empfehlungen von Freunden und Verwandten. Im weiteren Sinne zählen hierzu auch Influencer. Nutzer sozialer Netzwerke vertrauen ihnen und ihrem Urteil. Dabei müssen die passenden Influencer (auch Content Creator genannt) nicht unbedingt Popstars oder weltweit bekannt sein. Es reicht, wenn sie in deiner Nische unterwegs sind.

Du bist Friseur und hast eine Kundin, die über Frisuren und Haartrends auf Instagram spricht? Das passt perfekt zusammen. Sie könnte deinen Laden in ihrer Story zeigen und Vorher-Nachher-Bilder deiner Arbeit veröffentlichen. Achte jedoch darauf, dass der Content Creator glaubwürdig ist. Die Kundin darf also nicht jede Woche einen neuen Friseur haben.

 

3. Sammle E-Mail-Adressen deiner Kunden

Im Gegensatz zu deinen Followern bei Twitter, Xing und Snapchat gehört dir deine Marketing-Liste mit E-Mail-Adressen. Du weißt ziemlich genau, wie viele Menschen deine Inhalte erreichen. Mit einem regelmäßigen Newsletter mit aktuellen Themen, Ausblicken und Produktvorstellungen bleibst du im Gedächtnis deiner potenziellen Kunden. E-Mail-Marketing ist ein starkes Werkzeug, um aus Interessenten Käufer zu machen. 

 

4. Beachte die 80-20-Regel für deine Inhalte

80 Prozent des Erfolgs kommen von 20 Prozent des Aufwands. Diese Regel ist dir vielleicht schon öfter untergekommen. Doch was hat sie bei diesen Marketing Tipps verloren? Diese Regel lässt sich ganz einfach auf die Inhalte deiner Website sowie digitaler Kanäle anwenden. Wenn du einen Blog betreibst, solltest du darauf achten, dass 80 Prozent deiner Beiträge einen Mehrwert liefern. 20 Prozent konzentrieren sich auf den Verkauf einer Dienstleistung oder eines Produkts. Überlege dir, warum jemand deine Texte lesen sollte? Welche Probleme oder Sorgen haben die Nutzer?

Angenommen du arbeitest als Handwerker. Du kannst deinen Lesern Tipps geben, was man bei Umbauarbeiten im Haus beachten sollte. Oder du zeigst auf, worauf man bei der Auswahl eines Handwerkers achten sollte. Beispielsweise kommt erst am Ende des Textes ein Hinweis auf deine Leistungen als Handwerker und die Möglichkeit einer Terminvereinbarung. Der Verkauf kommt von 20 Prozent deiner Mühen. Aber die anderen 80 Prozent sind essenziell, um an diesen Punkt zu gelangen.

 

5. Verlasse dich nicht (nur) auf gekaufte Reichweite

Geld für Reichweite auszugeben ist an und für sich keine falsche Marketing-Maßnahme. Jedoch ist es nicht die einzig richtige. Fehlt dir allerdings eine Marketing Strategie, wird die gekaufte Reichweite keinen Nutzen bringen. Denn kommen die Nutzer durch Werbung auf deine Website, musst du sie dort halten und ihren Klick in einen Kauf verwandeln. Finden sie auf deiner Homepage keine ansprechenden Inhalte, werden sie deine Internetseite schnell wieder verlassen. Du musst potenzielle Käufer nicht nur anlocken, sondern sie auch begeistern und Kaufanreize schaffen.

Bedenke auch das Nutzererlebnis (User Experience). Ist die Navigation unübersichtlich, die Bedienbarkeit schlecht oder ist deine Webseite mobil nicht abrufbar, wirkt sich das negativ auf das Nutzererlebnis aus. Die Suchmaschinenoptimierung (SEO) solltest du ebenfalls nicht vernachlässigen. Auf lange Sicht gesehen, wird dadurch dein Auftritt im Internet sichtbarer und bei Google öfter gefunden.

 

Zusammenfassung der hilfreichen Marketing Tipps

  1. Positioniere dich in sozialen Netzwerken, die für dich und dein Unternehmen sinnvoll sind.
  2. Befasse dich mit Influencer Marketing und punkte durch Empfehlungen.
  3. Starte einen Newsletter, um Interessenten in Kunden zu verwandeln.
  4. Achte darauf, dass 80 Prozent deines Contents einen Mehrwert haben. Die restlichen 20 Prozent konzentrieren sich auf den Verkauf.
  5. Mehr Reichweite bedeutet nicht immer mehr Verkäufe. Nutze gekaufte Reichweite in einem sinnvollen Marketing-Mix.