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Foto: Gustavo Fring, Pexels

Dein Weg zu einer modernen Arzt-Patienten-Kommunikation

10. Juni 2021

Ein nettes Wort, eine freundliche Geste oder ein Lächeln. Es sind vermeintliche Kleinigkeiten, doch sie machen viel aus. Sie tragen erheblich zum Wohlbefinden bei. Das gilt sowohl im privaten Umfeld als auch in einer Arztpraxis oder im Krankenhaus. Ein angenehmes Klima ist für die Patienten sowie für Ärzte und Ärztinnen gleichermaßen wichtig. Geschaffen wird es durch die richtige Kommunikation.

Jedoch wird während der ärztlichen Ausbildung nur wenig Wert auf die Arzt-Patienten-Kommunikation gelegt. Später während des Arbeitsalltags kommen Zeitmangel und ein hohes Arbeitspensum dazu. Es gibt zahlreiche Faktoren, die bei der Arzt-Patienten-Kommunikation eine Rolle spielen. Wir wollen insbesondere auf die Kommunikationsstrategie für Ärzte eingehen und wie sie diese ins moderne Internetzeitalter übertragen können.

 

Was ist eine Kommunikationsstrategie und wie wird sie entwickelt?

Die Kommunikationsstrategie ist für das Marketing elementar wichtig. Jedes Unternehmen sollte eine haben. Dabei ist es egal, ob es sich um einen großen Konzern oder um einen Hausarzt handelt. In einer Kommunikationsstrategie wird bestimmt, welche Maßnahmen nötig sind, um dieses oder jenes Ziel im Marketing zu erreichen.

Als junger Arzt könnte dein Ziel sein, einen festen Patienten-Stamm aufzubauen. Wenn du schon länger als Arzt oder Ärztin tätig bist, möchtest du womöglich zu der begehrtesten Praxis in deiner Stadt werden. Eine Anleitung zur Erstellung einer Kommunikationsstrategie findest du hier.

 

H2 – Warum der Patient der Schlüssel für die Arzt-Patienten-Kommunikation ist

Marketing? Eine Kommunikationsstrategie? Brauche ich das überhaupt als Arzt? Marketing ist kein Zwang, aber von einer durchdachten Arzt-Patienten-Kommunikation kannst du enorm profitieren. Praxismarketing hilft dir dabei, dich zu positionieren und das Vertrauen deiner Patienten zu dir zu steigern.   

Unabhängig davon, ob du Zahnarzt, Chirurg, Sportmediziner oder Augenarzt bist, die Arzt-Patienten-Kommunikation bestimmt darüber, wie du bei deinen Patienten ankommst. Im Mittelpunkt steht der Patient. Schließlich entscheidet er, zu welchem Arzt er geht und ob er die Praxis oder das Krankenhaus weiterempfiehlt. Damit du als Arzt das erreichst, musst du wissen, was deine Patienten wollen und wo sie sich aufhalten.

 

Bestimme die Kanäle anhand deiner Patienten

Im Idealfall vertraut dir der Patient, lässt sich gerne von dir behandeln und bleibt deiner Praxis treu. Im Grunde genommen ist es wie das Verhältnis zwischen Influencer und Follower. Der Influencer präsentiert auf Social Media ein Produkt, der Follower vertraut ihm so sehr, dass er das Produkt kauft. Das kannst du als Arzt auch erreichen – ebenfalls auf Social Media. Prinzipiell geht es Ärzten dabei weniger um einen Werbegedanken als vielmehr um die Positionierung. Du als Arzt wirst zu einer Marke.

Themen rund um die Gesundheit machen sich auch auf Facebook, YouTube, TikTok und Instagram gut. Gesundheit geht jeden Menschen etwas an. Du solltest wissen, wo sich deine Zielgruppe aufhält. In welchem Alter sind die Menschen, welche Social Media Plattformen nutzen sie?

Nicht nur auf Social Media triffst du potenzielle Patienten. Eine Homepage, einen eigenen Blog oder einen Newsletter kannst du ebenfalls für deine Arzt-Patienten-Kommunikation einsetzen. Darüber hinaus solltest du auch analoge Wege nutzen wie Flyer, Broschüren und natürlich den direkten Kontakt mit Patienten in der Arztpraxis.

 

Finde die richtigen Formate und Inhalte für deine Zielgruppe

Für eine gelungene Arzt-Patienten-Kommunikation auf Social Media musst du deine Zielgruppe begeistern. Das geht mit guten Inhalten, verpackt in ansprechende Formate. Überlege dir zuerst, welche Inhalte und Themen du bearbeiten willst. Das kann alles rund um dein Fachgebiet sein oder ein übergeordnetes Thema wie mentale Gesundheit.

Damit deine Inhalte auch viele Menschen erreichen, muss das Format die Zuschauer sofort fesseln. Unterhaltung und Information sollten sich abwechseln. Auf der Social Media Plattform TikTok geht es vor allem um Videos. Bei Instagram ist es eine Mischung aus Videos und Bildern. Wichtig ist, dass du stets authentisch bist und dich nahbar machst. Kommuniziere auf Augenhöhe mit deinen potenziellen Patienten.

 

Aus der Praxis: Ein Arzt erobert TikTok

Dass das Thema Gesundheit sehr wohl auch auf Social Media erfolgreich sein kann, zeigt Felix Berndt. Er hat in Düsseldorf Medizin studiert und arbeitet heute als Arzt und Ernährungsexperte. Sein Wissen gibt er als „doc.felix“ in sozialen Netzwerken weiter. Bei Instagram hat er 195.000 Follower, bei TikTok sind es über 487.000 Follower.

Der 28-Jährige klärt über den menschlichen Körper auf und spricht über alles, was mit Gesundheit zu tun hat. Wie wird die Blutabnahme beim Arzt angenehmer? Was hilft gegen Kopfschmerzen? Ist eine vegane Ernährung gesund? Über diese und andere Themen spricht Felix Berndt. In den vergangenen Monaten hat er sich außerdem immer wieder mit dem Coronavirus und der Impfung beschäftigt.

Seit drei Jahren bringt „doc.felix“ auf TikTok, Instagram und Co. alles rund um Gesundheit in den Alltag der Patienten. Denn in der Praxis oder im Krankenhaus seien Menschen oft angespannt, empfinden sogar Angst. Aber wenn sie daheim sind, auf der Couch durch TikTok scrollen und die Videos sehen, seien sie viel empfänglicher für die Botschaft. Das sagte Felix Berndt gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland in einem Interview. So schafft „doc.felix“ mehr Raum für Gesundheit im Leben der Menschen. Und das können andere Ärzte auch. Starte noch heute und verpasse deiner Arzt-Patienten-Kommunikation einen modernen Anstrich.

 

Du brauchst Unterstützung bei deinem Praxismarketing? Entdecke hier, wie du COCO für dich nutzen kannst.