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Kanzleimarketing Foto: Canva Studio, Pexels

Kreative Ideen für dein Kanzleimarketing

25. November 2021

Eine angesehene Kanzlei, viele Mandanten und qualifizierte Mitarbeiter – das wünscht sich wohl jeder Anwalt. Es liegt nicht fern zu denken, Expertise und ein guter Ruf würden ausreichen, um das zu erreichen. Manchmal tut es das vielleicht sogar. Doch weder die Konkurrenz noch die Mandantinnen und Mandanten schlafen. Eine andere Kanzlei muss nicht immer unbedingt besser geeignet sein, um Klienten zu gewinnen. Den Unterschied macht das Kanzleimarketing.

Mit einem starken Kanzleimarketing können sich Anwälte abheben und regelmäßig Mandanten gewinnen. Ein weiterer Pluspunkt: Das Ansehen der Kanzlei wird ebenfalls profitieren.

 

Warum Kanzleimarketing für Anwälte sinnvoll ist

Marketing zahlt sich für sämtliche Branchen aus: für Konzerne, Einzelhandel, Gastronomie, Ärzte, Vereine und auch Anwälte. Die beiden Hauptziele im Marketing sind die Kundengewinnung sowie die Stärkung der Kundenbindung. Dementsprechend geht es beim Kanzleimarketing darum, Mandanten anzusprechen und zu behalten.

Wenn du bei Marketing an Werbung denkst, liegst du nicht falsch. Eine von vielen Maßnahmen im Marketing ist Werbung – auch für das Kanzleimarketing. Das Kanzleimarketing ist aber mehr als das. Schließlich kann es einer Kanzlei auch ohne bezahlte Werbung gelingen, neue Klienten zu gewinnen. Zum Beispiel können suchmaschinenoptimierte Texte auf dem Blog ein besseres Ranking bei Google bescheren. Oder durch regelmäßige Kampagnen auf Social Media baust du Kontakt zu potenziellen Mandanten auf.

 

Was mit Kanzleimarketing möglich ist:

  • Anwälte sprechen ihre Wunsch-Mandanten an.
  • Anwälte positionieren sich als Experten auf ihrem Fachgebiet und werden online gefunden.
  • Digitalisierte Prozesse vereinfachen den Arbeitsalltag in der Kanzlei, zum Beispiel durch Online-Termine.
  • Anwälte erreichen qualifizierte Mitarbeiter für die Kanzlei.
  • Anwälte erweitern ihre regionale Sichtbarkeit im Internet.

 

Die richtigen Kanäle für dein Kanzleimarketing

Einen Anwalt finden Mandanten über Empfehlungen von Freunden oder Familie, ebenso online auf Bewertungsportalen oder Social Media. Häufig recherchieren sie im Internet mithilfe von Suchmaschinen wie Google nach einem passenden Anwalt für ihr Anliegen. Was in deinem Kanzleimarketing definitiv nicht fehlen sollte, ist deine Website. Ein Anwalt ohne Website wirkt weniger vertrauenswürdig. Und: Deine Kanzlei bietet keine zentrale Anlaufstelle im Internet.

Den perfekten Mix für die richtigen Kanäle für dein Kanzleimarketing gibt es allerdings nicht. Das wichtigste Gebot lautet: Sei dort präsent, wo deine Zielgruppe ist. Ein Anwalt für Medienrecht sollte unbedingt auf digitalen Kanälen wie Facebook, Instagram, TikTok und YouTube vertreten sein. Ein Anwalt für Arbeitsrecht kann seine Zielgruppe von Arbeitnehmern auf Business Netzwerken wie LinkedIn oder Xing ansprechen. Hinzu kommen Newsletter, Blog, Pressemitteilungen und Flyer.

 

Drei praktische Tipps für dein Kanzleimarketing

Deine Kommunikationskanäle sind deine digitale Kanzlei. Stelle sie dir aus Sicht eines Mandanten vor. Findet ein Mandant das, wonach er sucht? Strahlst du Vertrauen aus? Wird ein Mandant umfassend informiert? Auf dieser Grundlage baust du dein Kanzleimarketing aus. Diese drei Denkanstöße helfen dir dabei.

 

1. Bitte deine Mandanten um Bewertungen

Empfehlungen spielen bei der Suche nach einem Anwalt eine wichtige Rolle. Das kannst und solltest du auch in deinem Kanzleimarketing integrieren. Schließlich zählen nicht nur mündliche Empfehlungen, sondern auch digitale. Bewertungen auf Google oder Portalen wie anwalt.de nutzen potenzielle Kunden, um sich über Kanzleien zu informieren.

Wende dich an deine bestehenden Mandanten und bitte sie, dich online zu bewerten – und zwar auf den Plattformen, auf denen du präsent sein willst. Du kannst deine Bewertungen auf Google, LinkedIn, anwalt.de und Co. auch auf deiner Website einbinden oder im Newsletter verbreiten. Aber achte darauf, dass du die Privatsphäre deiner Mandanten nicht verletzt.

 

2. Beschäftige dich mit Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Damit du digital gefunden wirst, solltest du auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) setzen. Die meisten Menschen suchen nach ersten Informationen über Google, dabei kommt die Mehrheit nicht über die erste Seite hinaus. Der beste Weg zu einem Klienten führt deshalb über Listings auf der ersten Ergebnisseite von Google.

Dabei solltest du dir überlegen: Wonach sucht meine Zielgruppe? Menschen suchen beispielsweise nach einer Kanzlei in ihrer Stadt oder nach dem Fachgebiet. Das könnte so aussehen: „Anwalt Bamberg“, „Anwalt Familienrecht“, „Anwalt Familienrecht Bamberg“. Wenn du weißt, wonach deine Kunden suchen, kannst du mit der Suchmaschinenoptimierung deiner Website beginnen.

Hat deine Kanzlei ein größeres Einzugsgebiet, solltest du auf längere Wortkombinationen setzen. Nach „Anwalt Berlin“ wird wesentlich häufiger gesucht als nach „Anwalt für Erbrecht Berlin“.

 

3. Bleib am Mandanten dran

Eine solide Kundenbindung erreichen Kanzleien durch Beständigkeit. Wie eine Freundschaft regelmäßig gepflegt werden will, will das auch eine Kundenbindung. Dazu gehören beispielsweise regelmäßige Newsletter, Weihnachts- und Geburtstagsgrüße. Das hat gleich zwei Vorteile: Deine Mandanten fühlen sich von dir gesehen und werden dich positiv in Erinnerung behalten, weshalb sie dich weiterempfehlen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass ein ehemaliger Mandant eine kostenpflichtige Rückfrage zu einem Urteil hat, dass du in deinem Newsletter genannt hast.

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